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Willkommen in der Zukunft! Motorola Razr 40 Ultra im ausführlichen Test

Bereit für eine Smartphone-Revolution? Tritt ein in eine Welt, wo schickes Design und bahnbrechende Technologie sich treffen: das Moto Razr 40 Ultra. Es ist mehr als nur ein Mobilgerät – es ist ein Statement deiner Zugehörigkeit zur neuesten Generation von Klapp-Smartphones. In diesem ausführlichen Test werfen wir einen Blick darauf, was dieses Gerät auszeichnet und wie es sich von anderen Foldables unterscheidet. Also, viel Spaß beim Lesen!

Ein Meisterwerk des Designs

Auf den ersten Blick sieht das Moto rar 40 Ultra wie ein normales Klapphandy aus – zumindest, wenn man es von einer bestimmten Seite betrachtet. Aber wenn du es umdrehst, offenbart sich ein 3.6 Zoll großes AMOLED Display, das extrem viele Inhalte darstellen kann.

Ein bemerkenswertes Merkmal des Geräts ist der nahtlose Übergang zwischen den beiden Teilen des Klapp-Displays. Es gibt keinen sichtbaren GAP, und das Foldable kann völlig flach geschlossen werden. Die Dicke beträgt im aufgeklappten Zustand nur 6,9 mm und im zusammengeklappten Zustand etwa 14 mm. Trotz der Dicke, hat es im zusammengeklappten Zustand eine unschlagbare Höhe von nur 88 mm.

Das 6.9 Zoll große Innendisplay ist ziemlich lang, was eine einhändige Bedienung schwierig machen kann. Der Klappmechanismus ist robust und verstellbar und die Falte in der Mitte ist kaum mehr sichtbar, was ein großer Pluspunkt gegenüber vielen anderen Foldables ist.

Allerdings ist das Gerät nur spritzwassergeschützt – es sollte also nicht in staubigen, sandigen oder extrem nassen Umgebungen genutzt werden.

Die Lautsprecher, die sich oben und unten befinden, liefern eine erstaunlich gute Klangqualität, besonders beim Ansehen von Filmen. Die Tasten für Power und Lautstärke sind gut platziert, obwohl die Lautstärketasten für meinen Geschmack etwas zu hoch angeordnet sind.

Video-Testbericht

Moto rar 40 Ultra im Test

Ein Blick auf die Displays

Was wirklich beeindruckt, ist die Funktionalität des großen Außendisplays. Es kann unabhängig verwendet werden, ob du nun WhatsApp-Nachrichten beantworten, Selfies mit der Hauptkamera machen, navigieren, schnelle Sprachmemos aufnehmen, Kalendereinträge prüfen oder Musik abspielen möchtest. Es braucht etwas Eingewöhnungszeit, aber die Flexibilität ist unerreicht.

Mit einer Bildwiederholrate von bis zu 120Hz, einer Pixeldichte von über 400 ppi und einer Helligkeit von fast 900 nits kann das Display problemlos mit denen von High-End-Smartphones mithalten.

Das Innendisplay hat zwar ein ungewöhnliches Seitenverhältnis, aber es unterstützt bis zu 165 Hertz Bildwiederholrate, bietet eine Full HD Plus-Auflösung und kann auch bei starker Helligkeit im Freien noch abgelesen werden.

Leistungsdaten im Überblick

Das Razr 40 Ultra kommt mit einem Snapdragon 8+ Gen. 1, 8GB Arbeitsspeicher und 256 GB internem Speicher. Es bietet 5G-Konnektivität, einen 3800mAh starken Akku und die Möglichkeit, drahtlos zu laden. Ein Wermutstropfen ist jedoch, dass es nur über USB C 2.0 verfügt.

Die Leistung ist beeindruckend, allerdings gibt es ein paar Nachteile. Nach längerer Nutzung, insbesondere mit Social Media Apps, kann das Gerät warm werden und Ruckler auftreten.

Die Akkulaufzeit könnte ebenfalls etwas besser sein und obwohl das Gerät mit 30 Watt schnell geladen werden kann, dauert eine vollständige Ladung etwa 1 Stunde und 20 Minuten.


Kamera: Die Visuellen Wunder

Motorola hat das Razr 40 Ultra mit einer bemerkenswerten Kamera-Konfiguration ausgestattet, die es in die Liga der besseren Smartphone-Kameras katapultiert. Die 32-Megapixel-Frontkamera liefert gestochen scharfe Selfies, zusätzlich bietet sie einen ausgezeichneten Bokeh-Effekt, der für eine scharfe Trennung zwischen Motiv und Hintergrund sorgt.

Auf der Rückseite erwartet dich eine Doppelkamera-Konfiguration bestehend aus einer 12 Megapixel Hauptkamera und einer 13 Megapixel Weitwinkelkamera. Die Hauptkamera ist optisch stabilisiert und ermöglicht dir die Aufnahme von Videos in 4K mit 60 Bildern pro Sekunde.

Motorolas Fähigkeit, eine solche Bildqualität zu liefern, zeigt sich in den Details. Bei Tageslicht erzeugt die Hauptkamera hervorragende Bilder, die Detailgenauigkeit und Farbgenauigkeit hervorheben. Bei schlechten Lichtverhältnissen oder bei künstlicher Beleuchtung in Innenräumen fällt die Kameraqualität in die 600-Euro-Klasse zurück. Aber ist das wirklich ein Dealbreaker? Angesichts der vielen weiteren Funktionen, die das Razr 40 Ultra zu bieten hat, ist es wahrscheinlich nur ein kleiner Kompromiss.

Ein weiteres bemerkenswertes Feature ist die Makrofähigkeit der Kamera. Ein eingebauter Modus ermöglicht es dir, die kleinsten Details deiner Umgebung zu erfassen. Die Aufnahmen sind in der Regel sehr detailliert und überbieten die der Konkurrenz.

Die 4K-Videoaufnahmen liefern im Allgemeinen gute Ergebnisse, obwohl sie manchmal an Schärfe mangeln könnten und gelegentliche Bildstörungen auftreten. Dennoch ist die Kamera ein starker Mitbewerber in der Klapphandy-Klasse.

Software: Der letzte Schliff

Die Software ist ein entscheidender Faktor, der das Nutzererlebnis eines Geräts prägt. Und hier sticht das Razr 40 Ultra heraus. Die Software ist eine nahezu reine Android-Erfahrung, die durch Moto-Gesten verfeinert wurde. Das führt zu einem aufgeräumten, universell einsetzbaren und flexiblen Betriebssystem, das dem Nutzer genau das bietet, was er von einer Smartphone-Oberfläche erwartet.

Trotz seiner Vorzüge hat Motorola in einem Bereich Raum für Verbesserungen: seiner Update-Politik. Beim Test war das auf dem Gerät installierte Sicherheitspatch bereits 2,5 Monate alt. Das mag für einige unbedeutend erscheinen, aber in der heutigen, sich schnell entwickelnden digitalen Welt, ist eine regelmäßige Aktualisierung der Sicherheitsfunktionen unerlässlich, um die Nutzer vor potenziellen Bedrohungen zu schützen. Motorola muss sich in dieser Hinsicht deutlich verbessern.

Die Software-Erfahrung ist allerdings insgesamt so überzeugend, dass sie kleine Mängel überwiegt. Die Nutzeroberfläche ist benutzerfreundlich, intuitiv und bietet eine breite Palette von Funktionen, die sowohl für technisch versierte Nutzer als auch für Anfänger leicht zugänglich sind. Es ist genau das, was du dir von deinem nächsten Smartphone wünschen würdest.


Fazit

Zum Preis von 1199 € bietet das Moto Razr 40 Ultra ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis im Vergleich zu anderen Klapp-Smartphones. Es punktet mit hervorragender Verarbeitung, einem reibungslosen Klappmechanismus, einem funktionalen Außendisplay und einer starken Performance. Trotz kleinerer Mängel bei der Kamera und Software-Updates ist es eine starke Wahl für jeden, der bereit ist, in die neue Welt der Foldables einzutauchen.